Ölnebelabsaugung & Ölnebelfilter
ZERSPANEN OHNE
KÜHLSCHMIERSTOFFNEBEL
(ÖL- UND EMULSIONSNEBEL)
Zerspanen oder einfach nur Spanen ist der Sammelbegriff für Fertigungsverfahren, bei denen aus einem Werkstück mit Hilfe eines Werkzeugs Späne abgetrennt werden. Typische zerspanenden Verfahren sind das Drehen, Bohren, Fräsen, Schleifen, Sägen und Hobeln. Bei der heute geforderten hohen Produktivität in der Fertigung von Metallteilen werden hohe Vorschübe und Schnittgeschwindigkeiten verlangt. Die ebenfalls hohen Drehzahlen bewirken eine starke Wärmeentwicklung an Werkstücken und Werkzeugen. Die erforderliche Kühlung wird in der Regel erreicht, indem man bei der Bearbeitung Kühlschmiermittel zuführt. Er sorgt für die Kühlung und Schmierung und für den Abtransport der Späne. Durch die mechanische und thermische Energie vernebelt und verdampft der Kühlschmierstoff, gelangt in die Umgebung und belastet Mitarbeiter, Anlagen und Gebäude.
Kühlschmierstoffnebel (KSS-Nebel, Ölnebel, Emulsionsnebel) ist gesundheitsschädlich und durch seine Lungengängigkeit gefährlich für den Menschen. Davon sind nicht nur Mitarbeiter, die unmittelbar am Zerspanungsprozess arbeiten betroffen, sondern auch benachbarte. Hinzu kommt, dass sich der Öl- und Emulsionsnebel als sogenannte diffuse Emission in der gesamten Halle verteilt und alle belastet, die sich darin aufhalten.
Die vorliegende Zusammenfassung stellt einen umfassenden und kompakten Überblick der Gefahren dar, die durch Kühlschmierstoffnebel entstehen. Aber auch, wie es möglich ist, für einen sicheren und rechtskonformen Zerspanungsprozess zu sorgen.
INHALT
- Zerspanen - das wichtigste Trennverfahren
- Kühlschmierstoffnebel ist ein Emissionsgemisch
- Gefahr für den Mensch – darum ist Kühlschmierstoffnebel schädlich
- So fein ist Kühlschmierstoffnebel
- Vorschriften und gesetzliche Grundlagen
- Kühlschmierstoffe effizient und wirtschaftlich erfassen und abscheiden
- Kühlschmierstoffe mit Raumlufttechnik abscheiden
- Referenzen - Das sagen andere
- FAQs