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Frühjahr ist Pollenzeit. Für Viele bedeutet diese Jahreszeit also tränende Augen und Taschentücher. Darunter leiden manche mehr. Manche weniger. Allergene werden unabhängig davon genau wie Krankheitserreger, großteiles über die Luft übertragen. Aber zuerst die Basics.
Unsere Atemluft ist ein Gasgemisch. Dieses Gemisch besteht zu 78% aus Stickstoff, 21% Sauerstoff. Die restlichen 1% werden aus Edelgasen, Kohlendioxid und Aerosolen gebildet.
Diesen Mix an Stoffen atmen wir täglich in großen Mengen ein: Genauer gesagt sind es täglich zwischen 10.000 und 15.000 Liter Luft, die wir verarbeiten. Auch Pollen sind Aerosole. Also kein Wunder, dass Allergiker:innen täglich leiden, weil sie einer enormen Menge an luftgetragenen Erregern gegenüberstehen. Well … die Luftverschmutzung – vor allem in Großstädten – trägt ihr übriges zu diesem Problem bei. Es verstärkt das Allergiepotenzial sogar noch. Aber wie funktioniert das genau?
Aerosole kompakt erklärt
Aerosole sind ultrafeine Partikel, die in der Luft schweben und andere Stoffe easy von A nach B transportieren können. Diese Partikel sind extrem winzig, extrem leicht und überwinden durch Wind und Niederschlag eine Distanz von mehreren Kilometern.
Dabei sammeln sie verschiedenste Schadstoffe der Umgebungsluft auf und nehmen sie mit auf ihre Reise. Ein Aerosol, das am Anfang noch allein ist, sammelt im Laufe der Zeit andere Stoffe wie Mikroplastik, Reifenabrieb, Bremstaub und und (Blüten-)Stäube auf.
Seine Die Reise des Aerosols endet dann in der Lunge der Allergiker.
Und genau so wird das Allergiepotenzial zusätzlich verstärkt.
Über die Lungenbläschen (Alveolen) gelangen diese Stoffe dann in unseren Kreislauf und Reizen dort zusätzlich die Schleimhäute. Die Allergie wird ausgelöst und das Immunsystem reagiert mit den verschiedensten Symptomen. Der Körper löst verstärkte Entzündungsprozesse der Atemwege bzw. Schleimhäute aus.
Hinzu kommt, dass manche Partikel so klein sind, dass sie die Lungenbläschen umgehen, und mit den vollgepackten Schadstoffen direkt in unseren Blutkreislauf übergehen. Langfristig wirkt sich das auch für Nicht-Allergiker, stark auf den Organismus aus.
Neben den gesundheitlichen Schäden, denen wir alle durch das langfristige Einatmen von Luftschadstoffen ausgesetzt sind, leiden Allergiker zusätzlich an sogenannten Kreuzallergien. Vor allem in der Prime-Time des Pollenflugs, wo mehrere Allergene durch die Luft gewirbelt werden, reagieren Betroffene zusätzlich gereizt auf sich ähnelnde Eiweißstrukturen ursprünglicher Allergene. Das ist so weitreichend, dass manche Menschen während der Allergiezeit auf bestimmte – meistens pflanzliche – Lebensmittel verzichten müssen. Die Abwehrstoffe des Körpers verwechseln das Lebensmittel mit dem eigentlichen Allergen! Sheesh.
Sind wir deshalb für immer den Launen der Natur ausgeliefert? No worries, friends! Draußen in der Natur haben wir logischerweise wenig Einfluss auf die Konzentration der Partikel in der Atemluft (dafür müssten wir ja auch das mit der Luftverschmutzung in den Griff bekommen – Green Deal – aber das ist eine ganz andere Story).
In Innenräumen hingegen, können wir sehr wohl etwas tun: die Luft so gut wie möglich filtern. Durch die gezielte Filtration von genau diesen Feinstpartikeln, Pollen und Aerosolen, kann eine Raumluft geschaffen werden, die qualitativ hochwertig und frei von verschiedensten Stäuben, Gräsern und Mikroplastik ist. Durch die Schaffung von besserer Innenluftqualität, kann der Einfluss der Pollen auf die Atemwege und Schleimhäute wesentlich verringert werden. Dies wirkt sich nicht nur für Allergiker – sondern für alle im Raum befindlichen Personen – positiv auf die Atemwege und das Immunsystem aus. Auch kann somit langfristig neurodegenerativen Krankheiten vorgebeugt werden, die immer häufiger in Gebieten mit Luftverschmutzung auftreten.
Work-Life-Balance ist uns wichtig, Healthy Lifestyle auch – warum also nur gesund essen und nicht Luft atmen, die auch Qualität hat?
