Was der European Green Deal für Unternehmen bedeutet und welchen Beitrag die Luft- und Energietechnik dabei leisten kann.

Was der European Green Deal für Unternehmen bedeutet und welchen Beitrag die Luft- und Energietechnik dabei leisten kann.

Im letzten Jahr hat auch die Schweiz beschlossen bis 2055 klimaneutral zu werden – also netto keine CO2-Emissionen mehr auszustoßen. Das Vorbild für dieses Vorhaben lieferte die Europäische Union mit dem Green Deal. Er zielt darauf ab die EU bis 2050 klimaneutral zu machen. Um die Ziele zu erreichen, sind beispielsweise in den Sektoren Industrie, Bauwirtschaft, Energie, Verkehr, Landwirtschaft und Finanzierung zahlreiche Maßnahmen zu ergreifen. Damit hat der Green Deal weitreichende Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in der gesamten Europäischen Union.

 

Obwohl der European Green Deal die Industrie vor vielfach große Herausforderung zur Emissionsreduktion stellt, soll er auch Chancen, Innovation und Wachstum fördern. Die zentralen Handlungsfelder für die Industrie sind:

Reduktion der Treibhausgasemissionen: Der European Green Deal fordert eine drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen, durch Einsatz von saubereren Technologien und Verfahren sowie die Reduktion von fossilen Energieträgern.

Energieeffizienz: Die Initiative fordert eine Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden sowie in der Industrie sowie den Ausstieg aus fossilen Energieträgern.

Erneuerbare Energien: Der Green Deal fordert und fördert den Ausbau und Einsatz erneuerbarer Energien.

Kreislaufwirtschaft: Die Initiative zielt darauf ab, Abfall zu vermeiden und wiederzuverwenden.

Transport: Der Transport soll insgesamt reduziert sowie auf emissionsarme bzw. emissionsfreie Energieträger bzw. Verkehrsmittel umgestellt werden.

Innovationsförderung: Entwicklung und Umstieg auf energie- und ressourcenschonende Prozesse werden gefördert.

 

Zentrale Herausforderung für die Industrie: Energieeffizienz

In den einzelnen Themenfeldern wurden bereits zahlreiche Normen erlassen und weitere werden folgen. Eines der zentralen Themen für die Industrie stellt der Umgang mit Energie dar. Genau hier bietet die Lufttechnik vielfältige Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Diese schlagen sich direkt auf der Habenseite der CO2-Einsparung nieder.

Um bei all dem nicht den Überblick zu verlieren, ist ein pragmatischer Ansatz notwendig: Zum einen geht es um die energetische Optimierung von Bestandsanlagen und zum anderen um die energieeffiziente Ausführung von Neuanlagen im Zuge von Neuinvestitionen.

 

1. Energieoptimierung bestehender Anlagen

Die Lebensdauer von Industrieanlagen beträgt viele Jahre. Sind sie voll funktionsfähig und in gutem Zustand ist ein Tausch nicht sinnvoll. Daher ist es notwendig, Bestandsanlagen entsprechend energietechnisch zu optimieren. Unsere Erfahrungen belegen, dass oft mit einfachen Maßnahmen die Energieeffizienz erheblich verbessert werden kann. Und bei nahezu jeder lufttechnischen Anlage kann Energie eingespart und damit die Wirtschaftlichkeit erhöht werden.

Folgende Hebel stehen dabei zur Verfügung:

  • Einsatz von energieeffizienten Komponenten
  • Rückgewinnung von Verlustenergie wie beispielsweise Abwärme
  • Automatisches Anpassen der Leistung an den laufend schwankenden Bedarf
  • Energy RetroFIT: Energietechnische Modernisierung und Digitalisierung

 

2. Energieoptimierte Planung von Neuanlagen

Vor dem Hintergrund, dass 75% der Gesamtlebenskosten von lufttechnischen Anlagen auf die Betriebskosten und lediglich 25% auf die Investitionskosten entfallen, ist eine Betrachtung der Energiekosten bei jeder Neuinvestition wirtschaftliche Notwendigkeit. Schließlich sind die Investitionen von heute für den Energiebedarf von morgen verantwortlich. Der Green Deal unterstützt diesen Paradigmenwechsel.

Durch folgende Hebel kann der Energieverbrauch bei der Planung von Neuanlagen minimiert werden:

  • Energietechnische Anlagenplanung und Dimensionierung der Gesamtanlage
  • Einsatz von energieeffizienten Komponenten und Anlagenteilen
  • Rückgewinnung von Verlustenergie wie beispielsweise Abwärme
  • Automatisches Anpassen der Leistung an den laufend schwankenden Bedarf
  • Schaffen der Voraussetzung für Energiemonitoring und ein laufendes energietechnisches Anlagenservice

 

Bei unseren Ausführungen zum Energiesparkonzept „KappaQ-Energy“ stellen wir Ihnen weiterführende Informationen zu den einzelnen Optimierungsmaßnahmen und Fallbeispiele zur Verfügung (LINK).

Steyr-Gleink,

Kappa Filter Systems GmbH
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