Explosionsschutz ist ein
komplexes Thema, sowohl
aus technischer als auch aus
rechtlicher Sicht.
Wir räumen dem Thema höchsten Stellenwert ein. Wir haben ein umfassendes Know-how zur Beurteilung, Planung und Ausführung von lufttechnischen Anlagen, die den geltenden Explosionsschutzrichtlinien entsprechen - insbesondere der ATEX-Richtlinie.
Rechtsgrundlage
gemäß ATEX
Die ATEX Richtlinie (ATmosphère EXplosibles) ist die Grundlage für Maßnahmen zum Explosionsschutz. ATEX gilt in Europa für alle Unternehmen, in denen es explosionsgefährdete Bereiche oder Anlagen gibt. ATEX gleicht die Rechtsvorschriften der EU-Staaten an und nimmt sowohl Betreiber als auch Hersteller in die Pflicht. Umgesetzt wird die EU-Richtlinie durch nationale Gesetzgebung.
Pflichten des Betreibers
gemäß ATEX
Der Betreiber muss die Explosionsgefahren für all seine Prozesse und unter unterschiedlichen Betriebszuständen bewerten. Auf Basis dieser Bewertung ist er verpflichtet, Gefährdungsstufen (Ex-Zonen) zu definieren.
Zum Schutz der Mitarbeiter muss ein Maßnahmenkatalog zur Vermeidung von Explosionen und zum Verhalten nach Explosionen vorliegen. Der Betreiber ist verpflichtet, die Einhaltung der definierten Maßnahmen zu überwachen. Organisatorische Maßnahmen müssen durch Betriebsanweisungen kontrolliert werden. Der Prozess wird in einem Explosionsschutzdokument protokolliert. Dort sind alle ermittelten Daten und Schutzmaßnahmen angeführt.
Pflichten des Herstellers
gemäß ATEX
Auch Anlagen- und Maschinenbauer werden von ATEX in die Pflicht genommen. Sie müssen einen Plan für den normgerechten Entwurf und die Konstruktion der Anlage vorlegen. Das Gefährdungspotenzial von Anlagen oder Maschinen wird in einer Risikoanalyse ermittelt. Auch die ordnungsgemäße Verwendung und die Betriebsbedingungen müssen definiert werden. Die Anlage wird in Gerätekategorien eingeordnet. Nach dem Vorliegen einer Norm- und Risikoanalyse kann die Anlage konzipiert und realisiert werden. Ebenfalls vorgeschrieben ist eine Konformitätsbewertung samt dementsprechender Kennzeichnung.
Kappa IPR-ATEX
Entstaubungssystem
Der Kappa IPR-ATEX Entstauber wurde speziell für Filtrationsanwendungen entwickelt, bei denen die Entstehung einer explosionsfähigen Atmosphäre nicht ausgeschlossen werden kann. Die modulare Bauweise ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Volumenströme und die Ausstattung mit einem technischen Explosionsschutz.
Der integrierte ISP-Vorabscheider („Integrated Separator Panel“) scheidet grobe Stäube, Funken, glühende Partikel und ähnliches wirksam ab, bevor sie auf die Filterelemente treffen. Die Abscheidung der feinen Partikeln erfolgt an der Oberfläche der Spezialfilterelemente. Sie werden durch das Injector-Pulse-Verfahren mit Druckluft automatisch abgereinigt und im großen Staubsammelbehälter – der individuell konfigurierbar ist – gesammelt.
Die Bauformen des Kappa IPR-ATEX reichen von antistatischen und zündquellenfreien Varianten bis hin zu solchen mit umfassenden tertiären Explosionsschutzmaßnahmen – zum Beispiel einer Explosionsunterdrückung.
DAS ZEICHNET DEN
IPR-ATEX ENTSTAUBER
AUS:
- Exakte Anpassung an das jeweilige ATEX-Schutzkonzept mit umfassendem Zubehör
- Einsatz für unterschiedlichste Staubemissionen und hybride Gemische (Feinstaub, Grobstaub, Gemische)
- Hohe Abscheideleistung
- Geringer Energieverbrauch
- Einfacher Aufbau, leicht zu bedienen, stabile Industrieausführung